Racing Quadrocopter Supersonic F4
Entwicklung von Aerodynamik und Design gehen Hand in Hand.
Drone-Racing ist ein immer beliebter werdender Sport im Flugmodellbau.
Mit der FPV (First Person View) Technik ausgestattet, sieht der Drohnenpilot nur das, was die Kamera des Fluggerätes aufzeichnet. Dazu wird die Drohne vorne mit einer Kamera bestückt, der Pilot trägt eine Videobrille.
Die Fluggeräte sind darauf ausgelegt, möglichst hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Auf dafür angelegten Kursen stellen Tunnel, Kurven und Tore Hindernisse dar, die man möglichst schnell passieren muss.
- Projekt: Racing Quadrocopter Supersonic F4
- Leistungen: Verbesserung von Produktdesign und Konstruktion, CAD, Visualisierung
- Jahr: 2018
Weltweit sind die Drohnen-Racer, wie im Profisport üblich, in Ligen organisiert. Die Drone Champions League (DCL) ist eine professionelle Liga, die 2018 Rennen in München veranstaltet hat.
Besser sein als andere
Der Supersonic F4 ist die Studie eines Racing Quadrocopters. Dieser hat im Gegensatz zu gewöhnlichen Drohnen seitliche Tragflächen, die Auftrieb erzeugen. Dadurch steht dem Fluggerät deutlich mehr Motorleistung für den Vortrieb zur Verfügung, denn Drohnen ohne Flügel erzeugen ihren Auftrieb nur durch den Vortrieb der Propeller bzw. die Motorleistung. Anstellbare Motoren ermöglichen eine definierte und an die Ausrichtung der Tragflächen angepasste Schräglage des Quadrocopter-Rumpfs. Das Fluggerät geht, ähnlich einem Flugzeug, in eine Art Gleitflug über. So erzielte der Supersonic F4 in den absolvierten Testflügen Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h.
Designauftrag
Gestalterisch orientiert sich der stromlinienförmige Entwurf an der Ästhetik von Formel-1-Fahrzeugen: Dynamische ununterbrochene Linienführung und fließende Übergänge. Karbon ist der Werkstoff im Racing-Business. Beim Supersonic F4 kommt er natürlich auch zum Einsatz: bei den Tragflächen und beim Chassis.