Kajak Design Sportgeräte CAD Konstruktion Projekter Industrial Design Deutschland

Kajak Design

Zusam­men mit unse­rem lang­jäh­ri­gen Part­ner Lett­mann sind wir stolz auf das Ergeb­nis des 2018 auf der Mes­se Boot vor­ge­stell­ten Mantas.

Der neue Cree­ker der Moer­ser Tra­di­ti­ons­mar­ke über­zeugt gleich zwei­fach. Denn sowohl Per­for­mance als auch Kajak Design beeindrucken.

  • Pro­jekt: Kajak-Optimierung
  • Kun­de: Lett­mann GmbH
  • Leis­tun­gen: CAD-Optimierung, Visualisierung
  • Web­sei­te: lettmann.de
  • Jahr: 2018
Sketch eines Manta Kajaks von Projekter Büro für Industrial Design in Deutschland

Kajak Design

An der Unter­sei­te der Wild­was­ser­ka­jaks besteht auf­grund von hydro­dy­na­mi­schen Anfor­de­run­gen wenig Gestal­tungs­spiel­raum. Die Ober­was­ser­sei­te hin­ge­gen konn­ten wir mit dem unver­wech­sel­ba­ren, modern inter­pre­tier­ten Lettmann-Look ver­se­hen. Im Ver­gleich zur Gra­na­te wirkt der Man­ta schär­fer gezeich­net. Die typi­schen Schwün­ge, Ecken und Kan­ten sind prä­zi­se her­aus­ge­ar­bei­tet und las­sen kei­nen Zwei­fel an der Schnel­lig­keit und Zuver­läs­sig­keit des Pad­del­boo­tes. Stu­fen und Hin­der­nis­se im Was­ser sind somit kein Pro­blem. Das brei­te Heck garan­tiert ein schnel­les und siche­res Auf­tau­chen. Spoi­ler am Heck sor­gen für eine her­vor­ra­gen­de Beschleunigung. 
CAD Konstruktion eines Manta Kajaks von Büro für Industrial Design in Deutschland

Kompetenz durch langjährige Erfahrung

In die­sem Pro­jekt haben wir an der Gestal­tung des Ober­schiff­de­signs, der CAD-Umsetzung und der Werk­zeug­kon­struk­ti­on mitgewirkt.

Schnelle Entwicklung - exakte CAD-Umsetzung

Im Ver­gleich zu ande­ren Boo­ten konn­ten wir die Pro­dukt­ent­wick­lung mit­hil­fe von CAD-Umsetzung erheb­lich beschleu­ni­gen. Wur­den die Boo­te frü­her noch manu­ell, in wochen­lan­ger Hand­ar­beit aus Schaum­blö­cken geschlif­fen, ist es heu­te schnel­ler und vor allen Din­gen prä­zi­ser, die Daten am Com­pu­ter zu erstel­len. Auch Feh­ler, die sich erst im lau­fen­den Pro­zess zei­gen, sind auf die­sem Weg schnell zu behe­ben. Das spart Ner­ven, Zeit und Kosten. 

Betreuung von A bis Z

Auch bei der anschlie­ßen­den Werk­zeug­kon­struk­ti­on stan­den wir der Fir­ma Lett­man mit unse­rem fun­dier­ten Wis­sen und der Lie­fe­rung von 3D-Fräsdaten zur Seite. 

Die Boo­te wer­den aus Poly­ethy­len in einem Rota­ti­onss­in­ter­ver­fah­ren her­ge­stellt. Hier­bei wird ein PE-Pulver in die For­men gefüllt. Die­se zwei- oder mehr­tei­li­gen For­men wer­den in gro­ßen Öfen gleich­mä­ßig erhitzt und rotie­ren auf zwei Ach­sen um sich selbst. Das schmel­zen­de Mate­ri­al legt sich gleich­mä­ßig als Wan­dung an die Werk­zeug­for­men. Nach dem Abküh­len kommt das Ent­for­men und fina­les Bear­bei­ten der Boo­te. Dank des druck­lo­sen Ver­fah­rens sind die Pro­duk­te nahe­zu span­nungs­frei und somit extrem tole­rant gegen­über Stoß und Druck. Das macht die Boo­te sicher und langlebig. 

Im Ver­gleich zu lami­nier­ten Werk­zeug­for­men, die nur für gerin­ge Stück­zah­len oder ers­te Pro­to­ty­pen gemacht wer­den, sind For­men aus Alu­mi­ni­um zwar in der Erzeu­gung teu­rer, ihre Halt­bar­keit ist jedoch um ein Viel­fa­ches län­ger. Dar­über hin­aus ver­bes­sern sie die Qua­li­tät der Boo­te erheb­lich. Die For­men küh­len gleich­mä­ßi­ger ab und garan­tie­ren somit einen kon­trol­lier­ten Abkühl­pro­zess des Kunst­stoffs. Gerin­ge­re Ver­for­mungs­ra­ten und eine gestei­ger­te Qua­li­tät der Pro­duk­te sind das Ergebnis. 
Wir muss­ten zwei Arten der Form­erzeu­gung gegen­ein­an­der abwä­gen: CNC-Fräsen oder Gie­ßen. Gegos­se­ne For­men wei­sen in der Pro­duk­ti­on schlech­te­re Ober­flä­chen­qua­li­tä­ten auf. Die Ober­flä­che hat jedoch gro­ßen Ein­fluss auf das Fahr­ver­hal­ten und die Optik der Boo­te – ein star­kes Argu­ment für CNC-gefräste For­men. Hin­zu kam, dass ein hän­disch erzeug­tes Modell des Boo­tes zwar vor­lag, aber zuguns­ten der Genau­ig­keit ein zusätz­li­ches Modell, basie­rend auf den digi­ta­len Daten, hät­te erzeugt wer­den müs­sen. Dank der CAD-Konstruktion konn­te die­ser Schritt über­sprun­gen wer­den, denn die Daten der Nega­tiv­for­men konn­ten leicht digi­tal erzeugt werden. 

Ein ita­lie­ni­scher Part­ner fräs­te die Werk­zeug­hälf­ten aus Vollaluminium-Blöcken. Die­ser enor­me Material- und Kos­ten­auf­wand zahlt sich jedoch in der spä­te­ren Her­stel­lung aus. Dank der prä­zi­sen For­men kann der Man­ta seri­en­mä­ßig und in gro­ßen Stück­zah­len in der haus­ei­ge­nen Pro­duk­ti­on der Fir­ma Lett­mann her­ge­stellt werden. 

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