Auch bei der anschließenden Werkzeugkonstruktion standen wir der Firma Lettman mit unserem fundierten Wissen und der Lieferung von 3D-Fräsdaten zur Seite.
Die Boote werden aus Polyethylen in einem Rotationssinterverfahren hergestellt. Hierbei wird ein PE-Pulver in die Formen gefüllt. Diese zwei- oder mehrteiligen Formen werden in großen Öfen gleichmäßig erhitzt und rotieren auf zwei Achsen um sich selbst. Das schmelzende Material legt sich gleichmäßig als Wandung an die Werkzeugformen. Nach dem Abkühlen können die Boote entformt und final bearbeitet werden.
Dank des drucklosen Verfahrens sind die Produkte nahezu spannungsfrei und somit extrem tolerant gegenüber Stoß und Druck. Das macht die Boote sicher und langlebig.
Im Vergleich zu laminierten Werkzeugformen, die nur für geringe Stückzahlen oder erste Prototypen gemacht werden, sind Formen aus Aluminium zwar in der Erzeugung teurer, ihre Haltbarkeit ist jedoch um ein Vielfaches länger. Darüber hinaus verbessern sie die Qualität der Boote erheblich. Die Formen kühlen gleichmäßiger ab und garantieren somit einen kontrollierten Abkühlprozess des Kunststoffs. Geringere Verformungsraten und eine gesteigerte Qualität der Produkte sind das Ergebnis.